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Varodar - Halbinsel im Klados des Reiches Borgon-Dyl auf Karcanon, umspült von den Wassern der Weiten See, die im Machairas der Halbinsel die Monak-Bucht und im Ophis den Golf von Myrna bilden.

VarodarBeiMacheran

Küste von Varodar an der Weiten See in der Nähe von Macheran, kurz vorm Eingang der Monak-Bucht. Im Hintergrund ist das Waldland von Sothath auf der atarischen Seite der Bucht zu erkennen.

Seit 406 n.P. gehört Varodar zur Provinz Machairan-Dyl des Reiches der Kinder Borgons. Es war in den Jahrhunderten zuvor heiß umkämpft zwischen Borgon-Dyl und dessen machairischem Nachbarn Ataris bzw. dessen Vorläufern. Diese wechselvolle Geschichte spiegelt sich auch in der Bevölkerung Varodars wieder, bei der es sich um ein Mischvolk zwischen den dunkelhäutigen Borgon-Dun und hellhäutigen Seefahrern handelt. Die Borgon-Dun nennen diese Mischlinge Barano, sie selbst nennen sich Taraner. Überwiegend sind sie Anhänger des Meeresgottes Norytton, doch ist auch der Glaube an Borgon sehr verbreitet.

Hinweis: Dieser Abschnitt ist aus der Sicht eines Bewohners von Myra geschrieben und daher notwendigerweise subjektiv.

Laut den Aufzeichnungen in Borgon-Dyls Reichsarchiven gehörte Varodar vor dem Dunklen Zeitalter (4. Jh. v.P. bis 231 n.P.) zum Kerngebiet der Borgon-Dun, ging jedoch im vierten Jahrhundert vor Pondaron an seefahrende Besatzer, vermutlich die Vorfahren der heutigen Attarer, verloren. Die gleichen Aufzeichnungen berichten darüber, dass nach dem Fall des Hängstir-Reiches, dessen Vasall Borgon-Dyl bis 231 n.P. war, Varodar erstmals zur Regierungzeit der Deye Dalyna (278-311 n.P.) wieder in den Besitz Borgon-Dyls gelangte. Doch kaum ein Jahr nach ihrem Tod wurde es von ihrer Nachfolgerin Lyralenda IV. (311-315 n.P.) im ersten Ataris-Krieg wieder verloren. Bestimmend dafür dürfte u.a. gewesen sein, dass sie sich mit ungeahnten innenpolitischen Schwierigkeiten konfrontiert sah, deren Urheber und Drahtzieher niemand anders als ihr Gemahl Jaran war. Der Versuch der Rückgewinnung Varodars im zweiten Ataris-Krieg 357 n.P. unter der unfähigen Deye Lyrana I. (355-359 n.P.) scheiterte kläglich. Erst im Jahre 406 n.P. gelang es Lyralenda V. (385-407 n.P.), Ataris die Halbinsel Varodar wieder abzutrotzen.

Hauptort der Halbinsel ist die Provinzhauptstadt von Machairan-Dyl, Morabyl, Residenz der Nodeyan Kijara n'Meerym (vormals Doraya von Morabyl) und Geburtsort des berühmten Telidayin Mardon y'Karthar, der durch seine kürzliche Eheschließung mit der Fürstin von Lydon nun den Adelsnamen n'Ylon trägt.

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