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Temaniawappen

Temania - Ein Sumpfreich auf Corigani, zwischen Al'Chatanir, Aldaron, Aron lon Dorinam, Wergolost und Lutin. Das Wappen Temanias (rechts) symbolisiert Herkunft und Stärke des Landes.


Karte

Das Reich Temania


Szene: Temania erwache!

Temania erwache !

Es war ein wunderschöner Tag, die Sonne stand hoch über den Kuppeln der Hauptstadt, und die seltenen Loirid Vögel trällerten ihren fröhlichen Gesang über den Paradeplatz von Teegra. Zu hunderten hatte Rexor sie über den Platz verteilen lassen, um diesem Tag durch ihren Gesang und ihr buntes Farbenkleid den richtigen Rahmen zu verleihen.

Überall standen Gardesoldaten aus Rexors persönlichem Leibregiment, alle in Paradeuniformen gekleidet. Ja dieser Tag sollte wirklich etwas besonderes werden dachte Rexor, zu lange hatte das Leben in Temania einen Winterschlaf gehalten, aus dem es nun erweckt werden sollte. Dieser Tag würde durch eine wahrhaft prunkvolle Parade eine neue Zeit für Temania einleiten. Menschenmengen säumten die Straßen vom Palast bis zum Paradeplatz, alle wollten sie ihren Herrscher nach langer Zeit wieder zu Gesicht bekommen, und ihn bejubeln. In erster Reihe standen die kleinsten unter der Bevölkerung, und die Wachen die mit der Sicherung der Parade beauftragt waren, hatten alle Hände voll zu tun um nicht einen von Ihnen unter den Absperrungen durchwischen zu lassen. Fahrende Händler mit Ihren Bauchläden drängten sich durch die Menschenmengen um ihre Waren an den Mann zu bringen, die Luft wurde durch Ihren Lärm und unterschiedlichste Gerüche geschwängert. Ja dies sollte wirklich ein besonderer Tag werden sagte Rexor leise, wie zu sich selber. Noch einmal überprüfte er die Schnallen seiner Rüstung auf ihre Position hin. Alles perfekt. Halt, war wirklich alles perfekt, stand auch der Schimmel bereit den sich Rexor für die Parade vorbereiten hatte lassen ?

Just in diesem Moment betrat ein Kammerdiener die Räumlichkeiten des Herrschers und überbrachte Rexor die Nachricht das alles für die Parade bereit stand. Gut, es schien wirklich alles perfekt zu sein. Langsam schritt der Herr des Sumpfes in seiner bräunlich grün schimmernden Rüstung die breiten Treppen in die Vorhalle des Palastes hinunter, wo er durch ein Dutzend seiner Elitesoldaten in Empfang genommen wurde. Gemeinsam betraten sie den Vorhof des Palastes, wo seine Gemahlin Daya bereits mit ihrem Gefolge wartete, und bestiegen ihre Pferde. Wie aus tausend Mündern gleichzeitig brach der Jubel aus, als Rexor sich zum ersten Mal seit langer Zeit seinem Volk zum ersten Mal wieder zeigte, und es schien als ob er nichts an Sympathie eingebüßt hatte. Langsam ritt die Kolonne unter dem immer lauter werden Jubel der Bevölkerung Richtung Paradeplatz, die Loirid Vögel waren unter dem Getöse der Menschenmengen nicht mehr zu hören und stiegen durch den Lärm aufgeschreckt schnell gen Himmel auf, als plötzlich eine einzelne Person einen Gardisten der die Straße sicherte hinterrücks niederstach, und mit einem Pfeil auf dem Bogen auf die Straße sprang. Wie gebannt starrten die umstehenden auf die einzelne Person, die sich in großen Sprüngen in eine gute Schußposition brachte, zielte und auf den Herrscher feuerte. Durch die hektischen Bewegungen aufgeschreckt und irritiert stieg Rexors Schimmel auf und versuchte aus der Formation auszubrechen. Nur mit größter Mühe gelang es Rexor den Gaul unter Kontrolle zu halten, wodurch er sich nicht auf den Angreifer konzentrieren konnte. Wie in Trance blickte er auf den tödlichen Pfeil des, mittlerweile durch Elitesoldaten überwältigten, Attentäters der auf ihn zuraste. Unausweichlich schien der tödliche Treffer, zumal der Herr des Sumpfes den Schimmel noch nicht wieder ganz unter Kontrolle hatte, als Rexor von der Seite einen schnellen Schatten vernahm der sich in Richtung des Pfeiles zubewegte. Ein Augenschlag und alles war vorbei.

Rexor sah einen seiner jungen Offiziere schwer verwundet zu Boden sinken. Durch den lebenden Schild vom eigentlichen Ziel abgelenkt verfehlte der Pfeil zwar Rexors Herz knapp, dennoch wurde er schwer verwundet und fiel nach einem kurzen Augenblick des Schockes schwer verwundet vom Pferd. Abrupt brach der Jubel der Bevölkerung ab, und man konnte aus weiter Entfernung das fröhliche Lied der Loirids hören.

Als Rexor schmerzverzehrt ein Auge öffnete und sich zwang seine Sinne wieder unter Kontrolle zu bringen, bemerkte er das sich seine Gemahlin zusammen mit einem Medicus tief über ihn gebeugt hatte. Voller Schmerz schrie er auf als der Medicus den Pfeil entfernen wollte, etwas grober als es seine Art war schubste er ihn zur Seite, er hatte etwas zu sagen, und nach dieser Tat mehr denn je.

Durch Schmerzen und den noch in seiner Brust steckenden Pfeil geplagt rappelte er sich durch Daya gestützt auf, und hob die rechte Hand.

Stille kehrte ein in Teegra, und jeder Bürger lauschte den Worten des Verwundeten.

"Volk von Temania, Freunde, heute ist ein großer Tag für uns, nach dieser Tat mehr den je. Zu lange (schmerzen durchzuckten ihn) waren wir von den Ereignissen auf Myra ausgeschlossen, zu lange gingen die Geschehnisse an uns vorbei. Es wird Zeit uns zu strecken und aus dem Winterschlaf" (Rexor knief die Augen zusammen und versuchte den Schmerz zu ignorieren, ein Soldat eilte herbei und stütze ihn auf der anderen Seite) "zu erwachen !!"

Es mußte soweit kommen das ich in meinem eigenen Land um mein Leben bangen muß, um die Augen zu öffnen.

Hiermit verkünde ich das Temania ab heute alles tun wird um sich zu wehren, und die Sicherheit seiner Bevölkerung zu gewährleisten. (unter schmerzen bricht Rexor zusammen, nur um sich noch einmal hochzurappeln).

Die Hand in Richtung Himmel erhoben, das Haupt trotz seiner schweren Verletzung hoch erhoben setzt er zu einem letzten Ruf an bevor ihn seine Kräfte verlassen und er in seine Gemächer getragen wird:

"TEMANIA ERWACHE" !!!!!!!!


Szene: Tag der Entscheidung

Der Tag war düster, dunkle tief hängende Wolken verdeckten die Sonne. Zusätzlich zu dem bereits sehr schwachen Licht verursachten die zugezogenen Vorhänge eine überaus beunruhigende Atmosphäre im zweitgrößten Zimmer des Palastes von Tegra. Mitten im Raum brannte eine kleine Kerze, ihr Licht warf flackernde Schatten an die kalkweisen Wände, und zeichnete tanzende Dämonen in die Schatten. Plötzlich wehte ein Windböe durch das Zimmer und tötete die Dämonen auf einen Schlag, die Luft war drückend, und der Geruch nach zermahlenem Ginseng und gekochter Alraune erleichterte das Atmen nicht gerade.

Neben der nur noch glimmenden Kerze, deren Rauch sich langsam mit der Luft vermischte, stand ein kleiner Stuhl auf dem eine zierliche Gestalt in sich gekrümmt eingenickt war. Immer wieder erwachte die Person aus ihrem Dämmerzustand und blickte besorgt in Richtung des riesige Bettes, das knapp ein drittel des gesamten Raumes beherrschte, und auf den sich darin befindenden Mann.

Die Augen waren ihr schwer geworden nachdem sie die gesamte Nacht am Krankenbett gewacht hatte, und so kam es das die Gestalt in der durch das erlöschen der Kerze hervorgerufenen Dunkelheit in einen unruhigen Schlaf verfiel, aus dem Sie durch einen lauten Schrei des Schmerzes gerissen wurde. In wilder Panik sprang die Gestalt auf und zündete sofort einen neue Kerze an. Was sich ihr bot war ein Bild der Trauer, der einst so starke und stolze Herrscher von Temania war nur noch ein Schatten seiner selbst, die letzte Nacht hatte ihn viel Kraft gekostet, seine Wangen waren eingefallen, und sein Gesicht weis wie die Wand des Zimmers. Er hatte bereits seit Tagen das Bewußtsein nicht wiedererlangt und war durch die mangelnde Nahrung stark abgemagert, dennoch schlug er die Augen auf und sah sich um. Als er die Frau erkannte die neben ihm auf dem Stuhl saß öffnete er den Mund und begann langsam und leise zu flüstern: " Meine liebe Gemahlin, wie steht es um mich, ich fühle mich nicht gut, meine Lippen sind trocken und mein Oberkörper ist taub". Nachdem ihm seine Frau Dyla geantwortet und ihm mitgeteilt hatte das sein Zustand nicht mehr kritisch aber immer noch Grund zur Sorge gäbe, fragte Rexor nach dem jungen Soldaten der sein Leben riskierte um als Schild für ihn Rexor zu dienen. Erst nachdem er erfahren hatte das auch der junge Offizier nicht mehr in Gefahr schwebte sank Rexor wieder in tiefen Schlaf zurück.

Kurzinfo

TEMANIA:


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