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Das Goldene Taras - bedeutendes Artefakt angeblich göttlicher Herkunft, das in der Geschichte der Tasham eine erhebliche Rolle spielte. Im Jahre 2876 v.P. versuchten die drei Volkshelden Trigon, Ampas, und Salmint, das Artefakt in einem Wettstreit zu erreichen und zu erringen, jedoch gelangten sie dabei zu einer Pattsituation, da an einer engen Schlucht keiner der drei weiter vorankommen konnte, ohne die anderen einem tödlichen Sturz in den Abgrund preiszugeben. Der Wettstreit wurde abgebrochen, das Taras blieb, wo es war und über die Jahrhunderte wurde - einer stillschweigenden Übereinkunft folgend - nie wieder versucht, das Taras zu erlangen. Zu Beginn des Dunklen Zeitalters jedoch verschwand das goldene Taras spurlos. Seitdem begann die Erhebung einzelner Sippen der Tasham über andere, und das System der unerbittlichen Sippenhierarchie, das durch die rücksichtslose Ausbeutung der "niederen" durch die herrschenden Sippen gekennzeichnet war, setzte sich durch.

Die Konstellation einer (mindest dreiseitigen) Pattsituation, bei der keiner mehr weiterkommen kann, so wie es damals den drei Volkshelden erging, wird übrigens bei den Tasham bis auf den heutigen Tag Triampsalm genannt (ein Komposit aus den jeweils ersten Silben der drei Namen). Insbesondere kennzeichnet dieser Begriff die Situation beim Shiamgon, in der keine weiteren Steine mehr gesetzt werden können und nun der Sieger ermittelt wird (der Spieler, der die meisten eigenen Steine auf dem Spielbrett positionieren konnte).

An dem Ort, wo das goldene Taras gestanden haben soll, sprudelt heute eine heiße Quelle, die die berühmten Dampfbäder von Tarash speist, die ihrerseits an genau dem Ort des historischen Triampsalm entstanden, der den Tasham noch heute als heilig gilt, woraus sich auch die angeblich heilsame Wirkung der Dampfbäder erklärt. Unbestreitbar ist, dass der Badegenuss dort den Badenden in einen Zustand perfekter innerer Harmonie versetzt.


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