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Dragon21

Einer der Dragon-Romane, die sich mit Myra befassen - und mit der Bruderschaft des Grossen Meeres. Verfasst vom Mythor-Serien-Autor Hugh Walker. (Hier FairUse)

Die Purpurne Bruderschaft ist und war im Grunde ein Piratenbündnis auf Karcanon. Historisch müssen dabei zwei sehr unterschiedliche Reiche mit dem selben Namen unterschieden werden: Die Alte und die Neue Purpurne Bruderschaft.

Die Alte Bruderschaft

GRUNMEER

Die Strategien der Purpurnen Bruderschaft am Grünen Meer

Was man zwischen 400 und 412 n.P. unter "Purpurne Bruderschaft" verstand, war eine geballte Macht, die rund um das Grüne Meer, in der gegraphischen Nachfolge des Helionischen Reiches bekannt und gefürchtet oder geachtet war. Aufgetreten ist es unter dem Archon Artaur Chemnos und suchte sich Helion als zentrale Hauptstadt auf Rillanon. Vor allem 404 bis 407 unter seinem Nachfolger Chaireddin de Valmore dehnte sich die Bruderschaft zu einer später nicht mehr erreichten Machtfülle aus. Einen empfindlichen Schlag erhielt dieses Reich im Jahr des Feuers mit der Ankunft der Wergols des Arus Ur Eklas im Herz des Reiches.

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Befehlsstruktur in der Purpurnen Bruderschaft (aus MBM6, S.39)

Eine weniger glückliche Hand in der Wahl seines Nachfolgers als Artaur Chemnos hatte Chaireddin als er den in Bagunda wegen vereinzelter Plünderungen verhassten Ursus Goldmaske als Nachfolger benannte, was man in Bagunda zum Anlass nahm, sich mit der verliehenen Strategie Trans-jong-sai in der Orakelebene vom Helionischen Seebund HSB zu lösen. Eine Trennung von der Chnum-Religion, die die alte Bruderschaft als Bund der Chnumgläubigen BdC-Mitglied immer hoch gehalten hatte, führte zu Übergriffen auf Chnumpriester, zur Feindschaft der chnumgläubigen Nachbarreiche und Lamonten zufolge zur Ermordung Chaireddins durch einen Chnumpriester.

Valdran yr Rautha von Mermidon übernimmt später die Führung der alten Bruderschaft und begleitet sie in ihren Niedergang. Die geplante Gründung des 2. Helionischen Seebunds mit dem unabhängigen Helion unter Ratsherr Gmernon, Am'y Syrren, dem einst abgespaltenen Thumgal unter Terral Rhigos und der zu dieser Zeit aus den drei Dukanaten Antalien (unter Anian Turcas), Tharlan (unter Nerus Chemnos) und dem Dukanat der Inseln (unter Boashilber von Senja) bestehenden Bruderschaft scheiterte, Valdran, der versuchte Helion zu stürmen, wurde gefangen und nach einem Schauprozess vor Helion im Hafenbecken versenkt.

Die alte Bruderschaft ist damit, zumal durch die Feindschaft der chnumgläubigen Nachbarn Karalo-Floran, Bagunda und Ataris, am Ende und trennt sich in das bald darauf unter dem Schutz des Kaisers Bofri stehende Antharlan und die neue Bruderschaft.

Nachruf auf die Purpurne Bruderschaft

Hinweis: Dieser Abschnitt ist aus der Sicht eines Bewohners von Myra geschrieben und daher notwendigerweise subjektiv.

"Eines der interessantesten geschichtlichen Probleme stellt sich mit der Frage, wie der Aufstieg der Purpurnen Bruderschaft zu erklären ist und wie ihr Untergang. Das Verständnis für diese myrageschichtlichen Vorgänge wird erleichtert, wenn man sich vergegenwärtigt, daß sie nicht eine, sondern viele Ursachen hatten. Der Untergang der Purpurnen Bruderschaft war kein Ereignis, sondern ein Prozeß, der sich über sieben Jahre erstreckte. Es gab Reiche auf Myra. die nicht solange existiert haben, wie die Purpurne Bruderschaft allein brauchte, um unterzugehen.

Als sich die Bruderschaft vor beinahe vierzig Jahren formierte, da gab es im Bereich des Grünen Meeres keine einheitliche Macht. Inselkönigreiche, verschiedene Stämme verschiedener Völker, die Helionen - Nach­kommen des längst vergangenen Helionischen Reichs, viele kleine Herr­schaftsgebiete, von vielen kleinen Herrschern gehalten. Artaur Chemnos, von vielen heute 'der Goldene' genannt, war der Mann, der die scheinbar unlösbare Aufgabe anpackte, aus hundert Herrschaften eine einzige zu machen.

Und dies gelang ihm überraschend schnell und erfolgreich. Als ob in dem Volk der Helionen die Erinnerung an die einstige Größe nur ge­schlafen hatte, als ob sie nur auf den richtigen Augenblick gewartet hatte, um neu zu entstehen. Stämme, Insel- und Kleinkönigreiche schloßen sich fast widerstandslos der Bruderschaft an. Wenn es Wider­stand gab, so ging er meist von Nichthelionen aus. Und er währte nicht lange, noch war er besonders heftig; Vom Jong-Sai bis Tharlan, von Senja bis In'da'lura reichte die Macht der Bruderschaft beim Tode des Goldenen. Und dann - Chaireddin de Valmore, 'der Erhabene', 'der Sohn des Chnum', wie ihn einige nannten. Unter ihm erreichte die Bruderschaft ihren Zenit; war sie ganz oben auf Puras Rad. Unter seiner Herrschaft zogen die Heere der Bruderschaft über den Jong-Sai, durch die Orakel­ebene, das Zweistromland, bis vor Lapathium; sie setzten sich in Rhespukoe fest, überschritten die Mondberge und erreichten den Wald von Mannar. Zu jener Zeit gab es am Grünen Meer nur die Purpurne Bruder­schaft und ihre Schiffe beherrschten es.

Doch jetzt erreichte die Bruderschaft auch die äußerste Ausdehnung, die sie, ohne Krieg zu führen mit anderen Reichen, erringen konnte. Vom Diktyon bis Lychnos erstreckte sich Bakanasan, schon damals ein kränkelndes Imperium, von dem keine Gefahr mehr drohte. Im Ophis, im Zweistromland, lag auch das kleine Reich Bagunda. seiner geringen Aus­dehnung wegen und seiner augenfälligen Friedfertigkeit für unbedeutend gehalten. Gefährlicher erschien da schon Karalo-Floran, vom Oklis bis zum Macheiras ein ehrfurchtgebietender Nachbar. Doch auch dieses Reich rühmte sich seiner Friedfertigkeit und wurde für einen schwerfälligen Koloß gehalten. Dann war da noch, im Peristera, Ataris. Von Bürger­kriegen gespalten und, scheinbar, schwach. Und zu jener Zeit war die Bruderschaft eine Großmacht, war gleich mit Bakanasan und Karalo-Floran, dünkte sich Ataris und Bagunda weit über­legen.

PurpurneBruderschaft-MannarDenkmal-MBM6-43

Dieses Denkmal auf dem Forum in Helion erinnert an die Katastrophe von Mannar (aus MBM6, S.43)

Doch dann kam es zur Katastrophe von Mannar, in deren Folge, Chaired­din die Herrschaft niederlegte. Angeblich, weil ihn die Katastrophe so erschüttert hatte und er sich dafür verantwortlich fühlte. Doch war dies der einzige Grund? Noch heute halten sich die Gerüchte, die be­sagen, daß Chaireddin damals einem Ruf folgen wollte, einem höheren Ruf. der ihn ereilt hatte. Doch was sich hinter diesen Gerüchten ver­birgt, nicht einmal die Weisesten wissen es zu sagen.

Dann das mysteriöse Verschwinden seines Nachfolgers, Ursus Goldmaske. War dieser "mächtigste Mann zwischen Ataris und Bakanasan" von den Aeri ermordert worden oder hatte ihn nur seine Liebe zur Freiheit be­wogen, die Herrschaft über die Bruderschaft abzulehnen? Auch darauf haben wir bis heute keine Antwort erhalten. Jedenfalls war die Bruderschaft zu diesem Zeitpunkt schon so sehr zum "Reich" zusammengewachsen, daß sie eine längere herrscherlose Zeit ohne Beeinträchtigung überstehen konnte. Und dann kehrte Chaireddin zurück! Was mag ihn bewogen haben? Nur die Gespräche mit seinem väter­lichen Freund Boashilber von Senja? Die Entäuschung über ein anderes . . Misslingen?

Doch mit der Rückkehr Chaireddins fiel Bagunda ab und riß die Trans-Jong-Sai Provinzen mit sich. Dann kam das Jahr des Feuers und Arus Ur Eklas erschien mit den Flam­men des Untergangs auf Rillanon. Nun erst fiel auch jener Teil der Bruderschaft ab, die Ursus die "Bru­derschaft der Völker" genannt hatte. Die Aeri vor allem und mit sich rissen sie die Umtatlaver, die In'da'luras, die Wagenvölker, die Amzonien und die Helionen von Thum, Algal und Tuval. Andere Teile der Bruderschaft schloßen sich Ataris an und Karalo-Floran. Chaireddin schließlich beging seine größten Fehler, in dem Glauben, eine Verteidigung der Hauptstadt Helion gegen den furchtbaren Herrn der Vulkane wäre nicht möglich, gab er sie auf. Und in dem Glauben, in den Augen des Göttervaters besondere Gnade zu finden, ließ er sich öf­fentlich als dessen Sohn feiern. So verlor er die Priesterschaft des Chnum und sie nahmen der Bruderschaft ebenfalls viel reiches Land hin­weg. Die Bruderschaft war nun keine Großmacht mehr. Kleiner war sie geworden. Kaum in offener Schlacht geschlagen aber von Verrat über­wältigt, von Intrigen geschwächt.

So konnte, nach einem Plünderungszug einer Flotte der Bruderschaft vor der atarischen Küste, dieses Reich die Verteidigung der Halbinsel von Tharlan ungestört durchbrechen und die Burg Minja erobern. Und dann wurde Chaireddin ermordet, von rachsüchtigen, fanatischen Chnumanhängern, wie man lange sagte. Allerdings gibt es an diesen Aus­sagen berechtigte Zweifel und so ist auch dieses Geheimnis noch nicht völlig geklärt.

Nach dem Tod Chaireddins blieb es, außenpolitisch gesehen, einige Zeit ruhig um die Bruderschaft. Der Versuch einer Rückgewinnung der ver­lorenen Provinz Thum wurde abgebrochen - nur noch zwei Tausendschaften Reiterei hatte man dafür aufbringen können. Weniger als die Vorhut eines Heeres, in den großen Zeiten der Bruderschaft. Achaios Chorax, der Erste Kapitän der Bruderschaft, leitete in diesen Jahren ihr Geschick. Als Regent, für den unmündigen Sohn Chaireddins, dem man die leere Würde des Herrschers gelaßen hatte.

Und Achaios war es wohl auch, der das Geld nahm, das Geld, das man der Bruderschaft angeboten hatte, für einen Angriff auf Bagund. Denn Bagunda war inzwischen nicht nur Bagund, sondern auch, auf Kosten Bakansans und mit Hilfe der Trans-Jong-Sai Provinzen, mächtig geworden. Und da man den Verlust Trans-Jong-Sais bei der Bruderschaft nicht vergeßen hatte, fielen diese Worte, fiel dieses Gold, auf fruchtbaren Boden. Valdran Yr Rautha wurde mit der Führung dieses Krieges beauf­tragt. Seine Heere überschritten den Jong-Sai und bei Allandean und Kaganda schlugen sie die Truppen, die Bagund und Karalo-Floran ihnen entgegenstellten.

Doch Valdran erkannte, daß die Bruderschaft ihre Macht überschätzt hatte. Riesige Heere konnten ihre Gegner mobilisieren, den Kriegern der Bruderschaft blieb nur ihr können und ihr Mut. Und dann ergriff Valdran die Macht, als Regent für den jungen Helios de Valmore. Er zog die Heere an den Jong-Sai zurück, begann Ver­handlungen mit den Gegnern, verkündete einen Waffenstillstand. Doch geblendet von ihrer eigenen Größe und Macht gingen weder Bagund noch Karalo-Floran auf die Vorschläge und Botschaften Valdrans ein. Sie griffen ihn mit neuen Truppen bei Nueve Ralanda an - und wurden erneut geschlagen. Nun befahl Valdran den völligen Abzug aus Trans-Jong-Sai und versuchte weiter zu verhandeln, einen Frieden mit Karalo-Floran und Bagund aus­zuhandeln. Doch er erhielt keine Antwort.

Die Bruderschaft war nun zwischen zwei Mühlsteine geraten. Auf der einen Seite Narg, der Statthalter des Arus Ur Eklas auf Rillanon. und seine Verbündeten, die Aeri, die den Freistaat Aerinn gegründet hatten. Auf der anderen Seite das Karalo-Floran-Bagundische Imperium; äußerlich vielleicht zwei Reiche doch tatsächlich... Valdran versuchte weiterhin, eine eigenständige Rolle zwischen diesen Machtblöcken zu spielen. Er bemerkte nicht, daß die Bruderschaft da­für längst zu schwach geworden war. Wie aus allen Aufzeichnungen ersichtlich ist, hatte Valdran nie vor, sich mit Narg und seinen Verbündeten zusammen zu tun. Allerdings sandte er Botschaften an sie, um sie dies glauben zu laßen und da­durch ihren Angriffen zu entgehen. Den anderen Reichen gegenüber ver­suchte er stark aufzutreten und immer wieder versuchte er einen Frieden mit Karalo-Floran/Bagund zu erreichen. Doch die diesbezüglichen Verhandlungen mit Loy-All, Außenminister Karalo-Florans, ergaben - nichts. Valdran rief nach Frieden, Loy-All lenkte ab. Und die Zeit verrann und Puras Rad drehte sich dem Abgrund zu.

Dann schienen sich doch Erfolge abzuzeichen. Valdran konnte die Freundschaft der Amzonenkönigin Jelantha gewinnen und - für einen zweiten Helionischen Seebund - sagte ihm die Stadt Helion, die allen Angriffen Nargs widerstanden hatte, die Burg Akrohelios zu. Valdran schickte Schiffe mit auf den Hornzug gegen Silurs finstere Tyrannen und segelte mit der Flotte und einer Vorhut nach Helion, der Stadt gegen Narg zu helfen und die versprochene Akrohelios zu besetzten.

Jetzt nähern wir uns dem letzten Kapitel, dem Untergang. Über den Verrat Helions, die versprochene Akrohelios nicht herauszu­geben. das Massaker im Hafen, den Versuch Valdrans, die Stadt im Hand­streich zu nehmen, ist anderweitig genug geschrieben worden. Valdran geriet in Gefangenschaft und nach einem, an Offensichtlichkeit nicht mehr zu überbietenden. Schauprozeß wurde er in Helion hingerichtet -als Hochverräter und Mörder. Aber genausogut hätte man ihn als Geld­fälscher oder Taschendieb verurteilen können, seine Hinrichtung war bereits von Anfang an beschlossene Sache. Noch auf Befehl Valdrans hatten inzwischen die Duces, Herzöge der Bruderschaft, damit begonnen, ein großes Feldheer für Rillanon zusam­menzuziehen. Trotz Gerüchten, die von großen Heeren und Truppenauf­märschen jenseits des Jong-Sai sprachen, zogen sie die antalischen Reiter und die bewährten Schwarzpanzerveteranen des Anian Turcas aus Antam und Antalien ab. in den Provinzen nur die Garnisonen und die Reste des Jong-Sai Feldheeres zurücklaßend. Der Glauben, wenn man dem Karalo-Floran-Bagundischen Imperium nichts tun würde, dann wäre man umgekehrt auch vor diesem sicher und die Hoffnung, die Friedensbereit­schafterklärungen hätten bei diesen Völkern doch Eindruck hinterlaßen, gaben eine. wie sich herausstellen sollte, trügerische Sicherheit.

Und dann begann das Ende. Völlig überraschend fielen atarische Heere in Tharlan ein. überrannten die Reste der Halbinselverteidigung, er­oberten Rasapha, schlugen die Stratega Camara Nilda vernichtend, be­setzten Borga. Um die neue Hauptstadt Chairedia zu retten, sollten nun die Truppen, die für Rillanon bestimmt gewesen waren, nach Tharlan verlegt werden, mit der Gefangennahme und baldigen Hinrichtung Valdrans war auf Rillanon sowieso nichts mehr zu erreichen.

Trotz neuer Warnungen, daß sich jenseits der Grenzen Antams und Antaliens bedrohliches zusammenbrauen würde, wurden die Truppen abgezogen. Obwohl niemand daran glauben wollte, überschritten die Heere des Karalo-Floran-Bagundischen Imperiums den Jong-Sai, eroberten Antam und den größten Teil Antaliens, den Rest überließen sie - den Verbündeten des Narg, den Aeri. Diese fielen nämlich auch in Antalien ein. Zu sa­gen, daß die Bruderschaft auch davon völlig überrascht wurde, ist müßig, zu vertrauensselig waren deren Führer in den letzten Monden ge­wesen.

Nun brach die Bruderschaft, die die bisherigen Schicksalsschläge durchgestanden hatte, auseinander. Der seefahrende Teil, unter Achaios Chorax, löste sich von den Vertretern der Reichsidee. Diese Vertreter, die ehemaligen Duces, sandten sofort an alle Angreifer, außer den Ver­bündeten Nargs, Unterwerfungsbotschaften in denen sie die Kapitulation erklärten und um Frieden baten. Natürlich blieben auch diese ver­zweifelten Hilferufe bis heute unbeantwortet. Die Aeri erobern weiter von der Festung Caldun aus Anfallen und das Karalo-Floran-Bagundische Imperium will von seiner sicheren Beute wohl auch nicht mehr laßen.

Die ehemaligen Duces, die sich jetzt 'Wächter' nennen, lösten die Bruderschaft mit dem letzten Tag des Adar 412 nP auf und nannten ihr neues Reich 'Antharlan'. Sie unterstellten es dem designierten Kaiser von Karcanon, Bofri, und dem Höchstpriester Chnums, Sukor. Doch auch dies brachte ihnen keinen Frieden.

Die Zukunft sieht weder für Antharlan, noch für die Schiffe unter Achaios Chorax, günstig aus. Achaios mag sich als Söldnerführer ver­dingen und so wenigstens eine Zukunft haben. Antharlan ist völlig von der Gnade Karalo-Florans/Bagunds/Ataris abhängig. Und es sieht nicht so aus, als würden diese mächtigen Reiche gnädig sein. Die mächtige Purpurne Bruderschaft führte drei Kriege. nach dem ersten war sie noch mächtig, nach dem zweiten war sie noch vorhanden. nach dem dritten war sie nicht mehr auffindbar."

Asistol, ehemals Helion, jetzt Chairedia Jijar 413 nP

Die Neue Bruderschaft

Purpurne Bruderschaft - HER: Archon Achaios Chorax; HST: Nova Helion; Info: Das geographisch nur die alte Strategie (Provinz) Rhespukoe umfassende Kleinreich zu Land besteht in seiner Macht aus den alten Piratenbrüdern der Bruderschaft, die während die Landgebiete unter Anian Turcas sich als Antharlan dem Kaiser Bofri unterstellten, diesen Weg nicht mitgehen wollten. Der Anspruch der neuen Bruderschaft auf Rhespukoe ist bestenfalls umstritten - so wie auch die Nutzung von Nova Helion sollte dies nur zeitweilig sein und an Antharlan als Erbe aller verbleibenden Landgebiete der Bruderschaft zurückfallen.


Söhne des Meeres (427)

An einem anderen Ort Karcanons, an einem anderen Ausgang eines anderen inneren Meeres, des Grünen nämlich, war man ebenso überrascht, einer Piratenflotte zu begegnen, oder besser einen rasch reisenden mächtigen Flotte mit purpurnen Segeln, die aus dem Grünen Meer, aus Richtung Rhespukoe kommend vor der Küste von Rhemis eine kleine Flotte Silurs aufbrachte, die dort in diplomatischer Mission unterwegs gewesen war, sich aber unter dem Kapitän Dal Hohlicht einsichtsvoll sofort ergab. Grössere diplomatische Bemühungen könnten jetzt dazu führen dass jemand da mehr zu schlucken versucht als er zu verdauen vermag – aber das wird die Zeit zeigen. Im Jahr des Gedächtnisses wird sich auch Achaios Chorax an manches erinnern können, nicht zuletzt daran dass er nicht unersetzlich ist, wenn er Fehler machen sollte.

Siehe auch


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