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Rillanon

Die Insel Rillanon im Grünen Meer

Marthog

Das Reich ist sehr weltoffen, so gibt es z.B. innerhalb des Reiches mit dem Lamontenruf eine freie Presse, die ihre Meinung ungehindert kundtun kann, auch gibt es verschiedene Organisationen von Künstlern. Es gibt eine Rechtssprechung, welche von den Priestern oSeths geführt wird, diese kann jedoch durch die weltliche Rechtssprechung des Reichsoberhauptes Narg in bestimmten Fällen und/oder Situationen ausgesetzt werden.

Coins

Freihandel mit eigener Rechtsprechung

Der Handel besitzt sowieso eine eigene Rechtssprechung, die von den Handelsrichtern des Handelsringes geführt wird.


Allgemeine Beschreibung der Marhugs und deren Gesellschaftsstruktur[1][]

Die Marhugs, ca. 6000 an der Zahl sind die herrschende Schicht in ihrem Volk, haben die perfekte Gesellschaft entwickelt: Jeder ist in der Lage, den Rang einzunehmen der ihm zusteht, oder von dem er glaubt das er ihm zusteht. Dazu muss er einfach nur die, die über ihm stehen, aus dem Weg räumen, alle Mittel sind erlaubt. Diese Struktur findet sich überall in der Gesellschaft wieder. So sind die Häuser nach Rängen geordnet und will ein Haus aufsteigen so wird einfach ein Haus was einen höheren Rang hat ausgelöscht, und wenn der Zweitgeborene meint das er der Erstgeborene sein soll so kann er dem Nachhelfen. Nun könnte jeder auf die Idee kommen, dass sich die Marhugs innerhalb kurzer Zeit selbst ausrotten, dem ist aber nicht so. Denn jeder, der dabei erwischt wird, wie er jemanden um die Ecke bringt, wird um die Selbige gebracht. Außerdem besitzen alle Marhugs einen ausgeprägten Teamgeist- solange er ihren Persönlichen Interessen nützt. Jeder Marhug ist sich der Vor und Nachteile eines Aufstiegs bewusst. Da wären der Machtzuwachs (bspw. Erbfolge) gegen die Tatsache das man selbst zum Ziel von derartigen Anschlägen wird. In der Familie sieht es folgendermaßen aus (Der Begriff Familie wird gleich noch erklärt). Die hinteren Plätze gehen ja auch nicht leer aus, jeder kriegt eine angemessene Ausbildung an einer der Drei Schulen und danach einen Platz im Haushalt (Als Anführer der Hauswachen oder so). Es sieht besser aus, wenn die Familie als geschlossene Einheit auftritt, man will den anderen ja keine Schwäche zeigen und sie dadurch zum Angriff reizen bzw. man will Stärke demonstrieren. Jeder nicht Erstgeborene wird einsehen, dass es besser ist nur ein Mitglied einer starken Familie zu sein, als der Erstgeborene einer in sich zerstrittenen Familie.

Wenn ich hier den Begriff Familie benutze, muss man sich folgendes darunter vorstellen: Es gibt ein Oberhaupt und Kinder, das Oberhaupt ist meist auch leiblicher Vater oder Mutter seiner Kinder (Kinder können auch adoptiert werden, wobei sie zumindestens aus der Schicht der Edelleute stammen müssen). Frauen und Männer sind bei den Marhugs vollkommen gleichberechtigt, so kommt es das sich Mann und Frau meist nur zusammentun um ein Bündnis zu schließen (wer würde schon ein Haus auslöschen wollen in dem es eigene Kinder gibt), was sie ja nicht daran hindert viele Bündnisse zu schließen. Die Söhne überlassen Frauen gerne ihren Vätern, und die Männer fordern selten eine Tochter von deren Mutter. So kommt es das bei den Marhugs die Zahl der Häuser die von einem Mann beherrscht werden, etwa genau so groß ist wie die in der Frauen das Sagen haben. Die zehn mächtigsten Häuser bilden den Thoradhil. Nur alle paar Generationen ändert sich die Zusammensetzung des Selbigen. Das kommt daher, dass es eben nicht umsonst die zehn mächtigsten Häuser sind, die den Thoradhil bilden. Eine direkte Regierung übt der Thoradhil nicht aus, aber er ist gleichzeitig das Organ, dass beim übertreten der nicht festgeschriebenen Gesetze in Kraft tritt (zb. Wenn ein Haus beim Auslöschen eines anderen Hauses schlampig vorging und Zeugen übriggeblieben sind. Als Zeugen werden nur Marhugs angesehen und diese müssen zum angegriffenen Haus gehören, also Überlebende des Massakers darstellen). So wird der Thoradil zum Betreffenden Haus gehen, und dieses ein bisschen alle machen. Sollte das Überlebende Haus nicht mehr überlebensfähig sein, so werden die Überlebenden und ihre Güter gerecht im Thoradhil aufgeteilt (was soviel heißt wie, dass das mächtigste Hause zehnmal soviel bekommt wie das zehnte Haus in der Stadt.)

Das ist jedoch nur ein kleiner Überblick über unsere Gesellschaft. Sie existiert nun aber schon so lange, dass keiner mehr weiß, wie es dazu kam. Aber für den der bereit ist sich ihren Regeln zu unterwerfen, kann es keine bessere geben.

Tex Kahr Wal´ze, vierzehntes Haus, Myor

Religion in Marthog[]

Verständnis von oSeth[]

oSeth ist der Herr der Finsternis. Ihn kann man am besten in mondlosen Nächten anbeten, und durch tapfere und blutige Taten im Krieg ehren. Doch ist er auch zuständig für alltägliche Probleme, wie zb. die Fruchtbarkeit der Äcker. oSeths Symbol ist die Schlange

Aufgaben und Ziele[]

Als wichtigste Aufgabe sehe ich vorerst die Ausbildung der Priester, und zwar in den Ritualen oSeths und einem Handwerk. Um oSeth auch durch reiche Opfer dienen zu können, will ich Ordenskrieger ausbilden, damit diese soviele Feinde zu Ehren oSeths töten wie eben nur möglich. Der Tempel soll auch ein Ort sein, an dem die schriftlichen Erzeugnisse unserer Kultur gesammelt und erstellt werden.

Wirtschaftliches[]

Dem Tempel sollten soviele Äcker in der Umgebung gehören, wie zur Ernährung von 4000 Personen nötig sind. Desweiteren ein kleiner Wald, um den Holzbedarf zu decken. Die Bestellung durch die Ordensangehörigen des Tempels soll ihn finanziell entlasten. Weitere Einnahmequellen sind Spenden für geleistete Dienste und Schenkungen beim Eintritt in den Tempel/Orden. Ausgaben werden durch Unterhaltskosten, Ausbildung der Soldaten und durch die Anschaffung von Büchern entstehen.

Religiöse Organisationen der Marhugs[]

Die Marhugs und ihre Leibeigenen sind tiefreligiöse Menschen, die ständig in der Angst leben, dass ihnen ihr Gott zürnt, und sie so Unbill zu erdulden haben, so sind sie immer bereit für den Tempel ihres Gottes zu spenden, um so den Gott gnädig zu stimmen, mit der Hilfe der Priester. Die Marhugs leben in Dörfern. Jedes Dorf glaubt einheitlich an einen Gott, der Glaube der jeweiligen Marhugs ist bindend für ihre Leibeigenen. Es gibt zwei Götter die verehrt werden, oSeth und der Delfingott. oSeth wird von ca. 70% der Bevölkerung und der Delfingott von ca. 30 % verehrt. Beide Religionen verhalten sich tolerant gegenüber einander. Ungefähr 1-5% der Marhugs will den Tempeln beitreten. Einige Marhugs haben die Rituale oSeths schon bei mir erlernt, lange vor der Tempelgründung, nach einem sehr alten Ritualwerk, das bis vor kurzem verschollen war, und dann von mir, der Stimme oSeths wieder entdeckt wurde.

Die Anhänger oSeths sind in 3 Organisationen eingebunden. Die aktiven Elitesoldaten gehören der Tempelgarde oder der Garde oSeths an. Die Priester der Priesterschaft oSeths. Alle übrigen sind in dem Bund oSeth, Wabulon, organisiert. Wabulon versteht sich als Gemeinschaft zur Verehrung oSeths und auch als Bündnis zur gemeinsamen Unterstützung. Alle Anhänger oSeths gehören dem Bund an, denn nur so kann man oSeth gut dienen. Der Bund ist absolut loyal dem Tempel gegenüber, da nur dieser den göttlichen Zorn abhalten kann. Um dem Tempel diese wichtige Aufgabe zu erleichtern zahlt jedes Mitglied gerne 10% seines halbjährlichen Einkommens im Nisan und Tischri an den Tempel. Die Stimmung der Bevölkerung wird von diesen Spenden nicht negativ beeinflusst, eher positiv, da sie die Gläubigen beruhigt. Austreten kann man aus dem Bund immer, doch dann verliert man auch den Schutz vor oSeths Zorn, eine Vorstellung die bisher jeden Marhug vom Austritt abgehalten hat. Mit 14 Jahren kann, d.h. wird man in den Bund eintreten, wobei der Treueschwur geleistet wird. Als Zeichen der Mitgliedschaft wird oSeths Zeichen in blau auf den rechten Oberarm tätowiert.

Wer in den Tempel als Priesteranwärter eintritt, wird im ersten Monat die Rituale oSeths lernen. Danach folgt die Weihe zum Halif oSeth. Die Weihe besteht im Durchschwimmen des dem Tempel umgebenen Wassergrabens, der voller Giftschlangen ist. Wenn oSeth den/die Kandidat:in akzeptiert, d.h. wenn der Kandidat die Tour überlebt, wird nach dem Schwur das Zeichen oSeths in blau/schwarz auf den ganzen Rücken tätowiert. Anschließend folgen noch 5 weitere Monate der Berufsausbildung, wenn der Halif keinen erlernt hat, sonst wird er direkt zum Priester geweiht.

Schwüre[]

Bund[]

Pein und Qual will ich erdulden
Tod will ich unter deinen Feinden sähen.
Treu bis in die Ewigkeit bin ich dir, oSeth
Gehorsam deinem Diener Stimme oSeth

Priesterweihe[]

Alle deine Gesetze werde ich achten
Deinen Willen werde ich verbreiten
Unnachgiebig werde ich deinen Feinde verfolgen
Treu bis in die Ewigkeit bin ich dir, oSeth
Gehorsam deinem Diener Stimme oSeth

Tempelgarde/Garde oSeths[]

Pein und Qual werde ich erdulden
Fliehen werd ich nimmer mehr
Tod und Schrecken will ich unter deinen Feinden sähen
Treu bis in die Ewigkeit bin ich dir, oSeth
Gehorsam deinem Diener Stimme oSeth

Lage und Aufbau des Tempels[]

Tempellage[]

Der Tempel sollte im Marhugland an der Küste erbaut werden. Wo genau ist mir egal, nur so schnell wie möglich soll er stehen. Der Tempel selbst kostet keinen Unterhalt, da alle wichtigen Rohstoffe (Holz und Steine) und alle Grundnahrungsmittel auf tempeleigenem Gelände (geschenkt vom Hause ke Warp) vorkommen.

Tempelaufbau[]



 
 
Anwärter o Seths
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Halif oSeths
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Priester o Seths
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Diag oSeths
 
 
 
 
 
 
Arme oSeths
 
Augen oSeths
 
Hände oSeth
 
 
 

Wichtige Charaktere:[]

  • Stimme oSeths:Xondylasian ke Warp
  • Arme oSeths: Castroleofear ke Warp
  • Hände oSeths: Befilios (aus dem 12. Haus)
  • Augen oSeths: Igel i Eis (aus dem 70. Haus)

Statistiken zu Marthog[]

Bauern und Landverteilung
Hausnummer Marhugs Leibeigene Ackerland Weideland Restland
1
2
3
4
5
6
7-10
11-99 50-130 410-1110 2460-6660 ha 1640-4440 ha /
100 30 410 2460 ha 1640 ha /
Dörfer
Dorfnummer Familiennummer Marhugs Religion








  1. MBM 13 - Kulturtaschenbuch Finsternis, S.43
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