MyraPedia
Registrieren
Advertisement
Die Kreise der Finsternis (1-7). Karte: Helmut Pesch.

KREISE DER FINSTERNIS – Die Redewendung, daß das Böse seine Kreise um die Lichtwelt zieht, bis diese davon völlig umschlossen ist, so daß alles in Finsternis gehüllt ist, hat schon lange nicht nur symbolische Bedeutung. Seit Darkon, der Herr der Finsternis die Macht über die Dämonenpriester der Caer übernommen hat sind sie als Manifestationen des Bösen deutlich zu sehen und ihre schwarz-magischen Auswirkungen zu spüren. Obwohl man landläufig von »7 Kreisen« spricht, gibt es in den Karsh-Bergen einen achten. Sie beginnen in stong-nil-lumen weiten sich immer mehr aus und umschliessen den gesamten Inselteil Tainnias und die Küstengebiete des Festlandes an der Strasse der Nebel. Es heißt, daß, wenn alle Kreise vollendet sind, dann der Herr der Finsternis körperlich in Erscheinung treten wird, um die Lichtwelt in Besitz zu nehmen. Die Kreise der Finsternis werden auch durch Schlangen der Finsternis dargestellt, die sich in den eigenen Schwanz beißen. Und diese Schlangen haben Namen.

8. Kreis:[]

Er entstand unter der Führung des Hohenpriesters Brighon (Dämon Skitarius) in den Karsh-Bergen und führt entlang der Strasse der Götter, die der Große Alb einst baute, und reicht über diese hinaus bis zur Grenze von Salamos. Er ist der Schlange Whourp geweiht.

7. Kreis:[]

Seine Grenze wird in Elvinon von der Strasse des Bösen gebildet, wie der Trampelpfad der Churkuuhl-Yarls genannt wird, auf dem sie die Böse Saat aus der Schattenzone hinterlassen haben. Diese Böse Saat ist längst schon aufgegangen und treibt unheimliche Blüten. Dieser Kreis grenzt auch den Einflußbereich des Hohenpriesters Ondhin ein. Er ist der Schlange Aescyla und dem Dämon Tarthuum geweiht. Als einzige Stadt führt er durch Ambor, ansonsten über den Fluss Lorana und über die Strasse des Bösen wieder ans Meer der Spinnen.

6. Kreis:[]

Er verläuft entlang der Küste Elvinons an der Straße der Nebel. Er wird vor allem durch Menhire mit schwarz-magischer Kraft und jeden Menschenscheuchen gebildet, die schon den Kämpfern der Lichtwelt in der Schlacht im Hochmoor von Dhuannin zur Wintersonnenwende zum Verhängnis wurden. Diese Scheuchen bestehen aus drei Runengabeln, von denen eine den Körper bildet, während die beiden anderen am Ende der starren Arme schwingen und einen magischen Bannkreis von 100 Schritt im Durchmesser haben. Er ist der Schlange Corube gewidmet.

5. Kreis:[]

Er verläuft über die Straße der Nebel, also hauptsächlich über Wasser, bildet aber auch gleichzeitig auf dem Inselland die innere Grenze für die Einflußbereiche der Hohenpriester Parthan und Rhongor. Auf der Straße der Nebel wird dieser Kreis durch häßliche und phantastisch geschmückte Barken abgesteckt, die unbemannt sind. Die seltsamen Aufbauten haben eine starke schwarz-magische Ausstrahlung und schlagen alle Sterblichen in ihren Bann, die nicht unter dem Patronat eines Hohenpriesters stehen und nicht das Losungswort kennen. Zudem sind die Barken noch mit spitzen Rammböcken versehen, die kleinere Schiffe versenken können. Dieser Kreis ist der Schlange Nomcuse gewidmet.

4. Kreis:[]

Er umschließt das »Herz« der Insel und verbindet Gianton, die Gigantenstadt, wo neuerdings »Krieger geschmiedet« werden, mit der Stadt Caer. Dieser Kreis ist nicht eigentlich befestigt oder mit magischen Fallen gesichert, sondern wird von Giganten (Krieger, die in Gianton »geschmiedet« wurden) bewacht. Dieser Kreis bildet gleichzeitig die innere Grenze für die Machtbereiche der Hohenpriester Calphor und Ghamel. Er ist der Schlange Paraphaene geweiht.


3., 2. und 1. Kreis:[]

In seinem Mittelpunkt steht stong-nil-lumen, das mit seinen drei Megalithkreisen auch den 3. bis 1. Kreis bildet. Dieses Monument steht schon seit urdenklichen Zeiten. Es ist nicht nur das Zauberbuch der Schwarzen Magie in Stein, das EMPIR NILLUMEN, sondern auch ein Dämonentor zur Lichtwelt. Von hier hat der Dämonenkult der Caer-Priester durch Cherzoon seinen Anfang genommen, von hier kommt alles Böse, das diesen Teil des machairischen Gorgan heimgesucht hat. Der 3. und äußerste Steinkreis ist der Schlange Rhota geweiht, der 2. und mittlere der Schlange Shyg und der 1. und innerste der Schlange Yhr, die mächtigste und gewaltigste unter den Schlangen des Bösen, deren Körper sich durch viele Bereiche windet.

.

.


Advertisement