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Die Großklippmuschel findet man am Meer rings um Silur überall in steinigen Buchten.

Muschelsucher haben nicht mehr zu tun als bei Ebbe ins Wasser zu waten und die Muscheln von den Felsen zu brechen. Früher wurde nur das Fleisch der Muscheln als Nahrung genutzt die lange frisch bleibt. Denn trocken gehalten bleibt die Muschel dicht geschlossen und kann so aufbewahrt werden. Wenn man nun die Muschel in Salzwasser legt öffnet sie sich und ihr Fleisch kann entnommen und zubereitet werden. Die Schalen wurden fortgeworfen.

Nun können aber die feinen Innenschalen der Muschelhälften aus den groben Außenschalen hinausgelöst werden. Diese Innenschalen sind asymmetrisch.. Die größere ist beinahe flach, hell weiß, mit leichtem Perlmuttglanz. Die kleinere ist stark gewölbt und hat eher den Ton von Elfenbein. Die Muschelschalen fallen bei den Muschelsuchern in Massen an. Lange wurde aus diesen Innenschalen nur billiger Schmuck gemacht. Erst vor einigen Jahren kam ein findiger Tischler, Phillis Gallome, auf die Idee Fensterflügel aus Muschelschalen zu machen. Diese erfreuen sich auf Silur großer Beliebtheit und werden im Kaiserreich Karcanon als Silurische Fenster verkauft.


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