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Garian - Provinz und Herzogtum im Kaiserreich Tektoloi auf Erendyra. Durch Auswanderung des Herzogs über den Segmentsrand nach Karcanon gibt es Garian und den Orden der Roten Sonne jetzt auch rund um Desarachnia auf Kezunsea.


Die Herzöge von Garian[]

Im Jahre 53 n.P. wurde durch den Willen des ersten Kaisers von Tektoloi Sire Ygallmion Phrenetilaîos, der edle Heerführer der Ritterschaft und Schwager des Grafen von Denalgê, zum ersten Herzog von Garian. Dieser erschloss die waldigen Ländereien im Machairas von Tektoloi und gründete kurz darauf in seinem Reiche die Grafschaft Lychai, die dem Meisterschüler des grossen Intaladras, Quelnidor Chellôron, der der Schwiegersohn des Herzogs von Garian war, übereignet wurde. Ygallmion regierte Garian mit starker Hand und unterstützte Kaiser Sendaris und später seinen Sohn Chnarkiôn, bis er 102 n.P. in Garian an Altersschwäche starb.

Der einzige Sohn des Herzogs Ildrân Phrenetilaîos, der die Kriegskunst von seinem Vater erlernt hatte, übernahm daraufhin für kurze Zeit das Herzogtum. Er war gut mit Potagós Chellôron befreundet, dessen Vater 104 n.P. verstarb. 105 n.P. starb auch Ildrân.

Ildrâns ältester Sohn Laphur beanspruchte nun den Thron Garians, wurde aber zwei Tage vor der Krönung von Unbekannten erstochen. In der Folge wurde Dâwbis Phrenetilaîos Herzog von Garian. Dâwbis war ein Choleriker, unter dem der Hof von Ghttp://images.wikia.com/common/__cb38805/skins/common/images/button_link.pngarian viel zu leiden hatte. Sogar Kaiser Etylion musste Dâwbis einige Male zur Vernunft bringen. Schliesslich sorgte Etylion dafür, dass Dâwbis Sohn Jetrion die Akademie von Miktonos besuchte.

Als Jetrion Phrenetilaîos 126 n.P. zum Herzog von Garian ernannt wurde, drohte er Etylion über den Kopf zu wachsen. Jetrion beherrschte die Seefahrt genauso wie die Kriegskunst und von 128 bis 132 n.P. wurde Jetrion die Kontrolle über die kaiserlichen Heere übertragen. Als Ophyopís 136 n.P. zum Kaiser wurde, sank der Einfluss des Herzogs und Jetrion verschwand 144 n.P. spurlos.

Als Jetrion nicht mehr aufzufinden war, übernahm Jetrions oberster Heerführer Petranioûs Zephalor als Reichsverweser die Regierungsgewalt. 148 n.P. wurde er vom Kaiser offiziell zum Herzog ernannt. Das Haus Phrenetilaîos war über die Ernennung von Zephalor nicht erfreut und bat den Kaiser mehrmals darum, einen der ihren zum Herzog zu machen. Ophyopís lehnte jedoch jedesmal ab. 160 n.P. heiratete Zephalor schliesslich die Enkelin von Jetrion mit dem Segen des Kaisers, und die Familie Phrenetilaîos war somit zufriedengestellt. 176 n.P. starb Ophyopís und Zelaphor unterstützte schweren Herzens den Herrschaftsanspruch von Taballyon Kekylax, dem Herzog von Titanas. 180 n.P. starb Zelaphor nach langer Krankheit.

Zelaphors Neffe Gondôr Aralis stieg nun auf den Thron von Garian und herrschte, bis er bei einem gescheiterten magischen Experiment 202 n.P. zusammen mit Kaiser Zaphleton den Tod fand. Auf Empfehlung des Hauses Phrenetilaîos wurde daraufhin Midradôr Nizneros zum Herzog von Garian bestimmt. Dieser sah, als ein neuer Kaiser gewählt werden sollte und der erste Sohn des letzen Kaisers bereits verstorben war, seine Zeit gekommen und erhob Anspruch auf den kaiserlichen Thron. Als der zweite Sohn von Zaph_leton jedoch plötzlich auftauchte, wurde dieser zum Kaiser gewählt. Nizneros hielt sich in den folgenden Jahren sehr zurück. Erst im Jahre 255 n.P. horchte Tektoloi wieder auf, als der Herzog die Vermählung seiner jüngsten Tochter mit Ophriates Phrenetilaîos bekanntgab. Ophriates war für seine Fähigkeiten in der Magie bekannt oder besser gesagt berüchtigt, da er sich sein umfangreiches Wissen mehr durch Zauberduelle erworben hatte, als durch geduldiges studieren.

Im Jahre 258 n.P. bestieg nun Ophriates Phrenetilaîos den Thron, als der altersschwache Midradôr Nizneros freiwillig abdankte und wurde so der bislang einzige Magier auf dem Thron von Garian. Ophriates machte seinem schlechten Ruf alle Ehre und 265 n.P. revoltierte die Waldbevölkerung Garians gegen den unbarmherzigen Herrscher. Mit Hilfe des Grafen von Lychai putschte sich in diesem Moment Bédron Nizneros, der Neffe von Midradôr, auf den Thron und beruhigte die Bevölkerung wieder. Bédron gründete die garianische Handelskanzlei und berief Dalimar Sendaris zum Handelsattaché.

Im Jahre 285 n.P. wurde der erste Sohn von Bédron Nizneros zum Herzog. Frêdrec Nizneros regierte Garian sehr zurückhaltend, hielt sich fast völlig aus der Politik des Reiches heraus und starb 312 n.P. als alter Mann im Bett.

Nachdem der älteste Sohn des Herzogs auf den Thron verzichtete, überschlugen sich die Ereignisse. Gradal Hrdasâr, ein Heerführer, der mit Frêdrecs Tochter verheiratet war, erhob Anspruch auf den Thron. Auch Kromar Phrenetilaîos forderte die Krone für sein Haus ein und grosse Teile der garianischen Heere stellten sich hinter ihn. So kam es wie es kommen musste und in der Schlacht von 314 n.P. wurde Kromar Phrenetilaîos von Gradal Hrdasâr in einem Schwertkampf besiegt. Doch auch Gradal Hrdasâr konnte sich nicht lange über den Sieg freuen. Als er mit den verbliebenen Truppen den Stammsitz der Phrenetilaîos angreifen wollte, stiess er auf die Heere Mitranias und erlitt eine vernichtende Niederlage. So wurde der Fürst von Mitrania Herzog von Garian. Zumindest dachte dieser es sich wohl so. Doch wenige Tage vor der Krönung starb beinahe der gesamte Hofstaat Mitranias an einem vergifteten Wein. Panikartig flüchtete der Fürst aus der Stadt und bereits kurze Zeit später ernannte Kaiser Deromial Marlin Hrdasâr, die Tochter des letzten Herzogs zur Herzogin von Garian. 321 n.P. starb Marlin am Kindbettfieber.

Um ähnliche Auseinandersetzungen zu verhindern, wie vor der Ernennung der Herzogin, bestimmte Kaiser Deromial den Händler Aragos Sendaris zum Herzog. Dieser führte das Herzogtum bis 349 n.P. und machte schliesslich freiwillig dem aufstrebenden Etryan Nizneros Platz.

Etryan war ein grosser Krieger und erneute die Ritterschaft von Garian von Grund auf. Er führte das Herzogtum bis zu den Kriegen der Trennung 380 n.P.. Bei Kriegsbeginn übergab er den Oberbefehl über die Heere seinem ersten Sohn Thôben. Thôben fiel kurz vor Kriegsende bei einer Seeschlacht gegen die Truppen des Bösen. 382 n.P. bestimmt der inzwischen greise Etryan seinen zweiten Sohn Modran zum Herzog von Garian. Dieser stellt sich bei der Wahl des Kaisers zusammen mit den Herzogen von Titanas und Allennos gegen Yldragos, den Bruder des gefallenen Kaisers Auberian. Schliesslich bricht in Tektoloi der Bürgerkrieg aus. Nachdem Garian zu Kriegsbeginn von Titanas besetzt wurde, schlug Modran 384 n.P. zeitgleich mit den Truppen des miktonosischen Heerführers Idalgon Fylesis zurück und befreite die Stadt Garian. 386 n.P. wurde Fylesis ermordet und Titanas befreit. Die Truppen von Miktonos befanden sich nun auf dem Rückzug. 405 n.P. fiel Modran in der Schlacht von Semros einem Bogenschützen zum Opfer.

Modrans Sohn Chirnes Nizneros, ein Heerführer und hervorragender Krieger, übernahm das Herzogtum und überraschte die Fürsten mit seinen unkonventionellen Kampftaktiken. 412 n.P. eroberte er in einem Handstreich die reichen Städte Mitrania und Phillias. Der Herzog von Allennos, Deirvis D’Aleph, konnte ruhiggestellt werden und auch Titanas wurde niedergerungen. Kurz vor Kriegsende fiel auch Ronnerian, dass bisher noch von Miktonos besetzt war. Kurz danach fiel Chirnes Nizneros ein eigenartiges magisches Schwert durch Umstände in die Hände, auf die an dieser Stelle nicht näher eingegangen werden soll. Chirnes Nizneros wurde zum Kaiser gewählt, doch konnte nicht gekrönt werden, da Yldragos die Krone nach wie vor für sich beanspruchte. Doch das Reich war des Krieges müde und so entschied sich Chirnes gegen die Wiederaufnahme des Krieges und regierte den Festlandteil Tektolois als vertraglich anerkannter Kaiser. 417 n.P. wurde Chirnes in Allennos bei einer Tempeleinweihung ermordet und sein magisches Schwert wurde von Yldragos in Besitz genommen.

Seitdem wird Garian von dem benannten Erben Chirnes Nizneros, seinem Cousin Deirphos Sendaris regiert. Der Versuch den Status Tektolois durch eine schnelle Kaiserwahl wiederherzustellen scheiterte, da auch die anderen Fürsten Tektolois das durch den Mord entstandene Machtvakuum offenbar nutzen wollen. Was die Zukunft für Garian und Tektoloi bereithalten wird, wissen wohl nur die Götter.

Aus der Geschichtschronik von Garian, aufgearbeitet von Tumleris Dimchas, Schewat 417 n.P.


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