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Karlan von Faranor - Ritter aus Darhgond/Darkgond

Karlan von Faranor

Karlan von Faranor. Bild: CCBY Zeldyn auf DA

Seine Familie stammt aus einer dem Provinzherrscher vom Ruatha-Tal m einstigen Darkgond nahe stehende Gruppe welche schon immer die Leibwächter der Adelsfamilie gestellt hat. In dieser Funktion hat sein Grossvater sich noch unter Fürst Omris II. den vererbbaren Adelstitel verdient, welche seine Familie trägt. Er wurde zum Ritter geschlagen.

Sein Vater ist Hofmusikant und ist mit einer der Leibdienerin der Fürsten-Gattin verheiratet.

Der Anfang des Weges[]

Er kam in der Burg Sandeling zur Welt, nur drei Tagesritte von der Strasse von Urbs Navis entfernt, wo die Llevunthe ihre weltumspannenden Handelsbeziehungen pflegt. Seine Kindheit verbrachte  er hauptsächlich mit den Kindern aus der Vorburg, welche am Fuße der Burg errichtet war und in welchem das Gesinde und die Handwerker der Burg lebten und ihre Werkstätten haben.

In seiner Jugend hatte er das „Vergnügen“ gehabt, neben der Stallarbeit noch bei einem alten Geistlichen, welcher in der Burg lebte, ein wenig Bildung zu erlangen. Wenn er sich heute noch daran erinnert tut ihm wieder der Hintern weh. Seine Faulheit im Bereich des Lernens war damals einfach phänomenal. Aber zum Glück war der Gürtel des Geistlichen härter als sein Trotz und er erlernte das Schreiben, Lesen und ein wenig Allgemeinbildung und Rechnen.

Nach seiner Jugendzeit wurde in ihm die Fähigkeit des Knappen für Ruatha entdeckt! Um diese Ausbildung zu erlangen mußte er zu dem Sohn des Halbbruders von Fürst Omris, einem Adligen namens Sandogar Falrian, und nur mit dem vollen Einsatz seines Vaters und der Beziehungen seiner ganzen Sippe war dies ermöglicht worden.

Nach dieser Ausbildung war er wirklich ein stattlicher Krieger und in den höfischen Sitten  und Gebräuche geübt.

Nun, im Jahr des Lichts 435 n.P., sollte er mit einem Ritter der ihm die nötige praktische Übung und das Verhalten in und mit der normalen Bevölkerung beibringen sollte unterwegs sein. Aber leider war gerade keiner da der nicht voll mit dieser Aufgabe ausgelastet war. So ging er wieder nach Hause. Dort angekommen bekam er sofort bei der Burgbesatzung eine Aufgabe, anfangs als Torwache, dann bald darauf, nicht nur wegen seinem überlegenen Kampffertigkeit sondern auch weil er die Dienstanweisungen und Befehle den Anderen vorlesen konnte, den Job als Torverwalter oder was heute eher als Truppenführer von der Wache bezeichnet wird.

Auf diesem Posten fühlt er sich wohl. Nicht nur weil er das Privileg hat ein eigenes Zimmer in der Burg zu haben und aus den Räumen der Massenunterkünfte heraus ist, sondern auch weil er Leute befehligen kann und nicht mehr zu den unbedeutenden Personen in einer Gemeinschaft gehört. „Ja das gefällt ihm!“ In den momentan ruhigen Zeiten hat er auch nur wenig Stress mit seiner Verantwortung. Natürlich gibt es immer wieder Streitereien und Missverständnisse in seiner Einheit welche er schlichten muß auf die eine oder andere Art. Aber durch seine im Vergleich zu den normalen Soldaten überragenden Kampfkunst und sein überlegenes Wissen welches er als Page unter anderem erlangt hat kann er bisher diese Probleme lösen. Aber er will endlich sein Schwert überreicht bekommen. „Also Ritter werden!“

Er erwägt immer wieder seine Möglichkeiten weiter zu kommen. Allerdings schließt er übertriebene Härte gegen seine Untergebenen aus. Das gilt aber nicht für sich. Er geht jeden Morgen vor dem Dienstbeginn eine Runde laufen, wonach um frisch zur Arbeit zu kommen er eine runde im Burggraben um die Burg schwimmt. Der Burggraben wird durch einen in der Nähe liegenden Fluss immer mit Frischwasser versorgt. Am Abend, wenn die Bewegung während des Dienstes durch zu viele Sitzungen oder Gespräche nur eingeschränkt möglich war, begibt er sich noch auf das Übungsgelände oder zu dem Berater der Burg und verbraucht seine noch vorhandene Energie weder im geistigen oder im körperlichen Bereich. Er erlaubt sich eigentlich kein Privatleben. „Er hat ein Ziel!“

Der Kastellan, der Burgverwalter in der Burg verfolgt offensichtlich sein Tun. Denn nach einiger Zeit taucht an einem lauen Frühlingsabend ein neuer ihm unbekannter Recke auf. Er scheint so wie er sich warm macht um einen geübten Krieger zu handeln.

Karlan wartet was nun geschehen wird und macht so wie sooft mit seinem Handgelenktraining weiter. Starke Handgelenke braucht man um eine Waffe oder ein Schild längere Zeit sinnvoll nutzen zu können. Er weiß dass seine körperliche Kraft und Ausdauer nicht alleine dazu ausreichen. Nach dem er mit diesen Übungen fertig ist, spricht ihn der Fremde an. Er fragt ihn ob ich einen Trainingspartner für die nächsten Übungen brauchen könnte. Er habe Zeit und gerade keine weiteren Aufgaben. Natürlich stimmte Karlan zu und nach dem holen der Übungswaffen geht es los. Ein wirklich anspruchsvoller Tanz beginnt. Der Fremde, er hat sich vergessen vorzustellen, verprügelt ihm förmlich mit seinem Übungswaffe. Aber Karlan ist begeistert. „Endlich jemanden gefunden zu haben von welchem er im Kampf noch etwas lernen kann!“

Nach einer Stunde Übungskampf hört der Fremde auf und entschuldigt sich bei ihm. Er stellt sich mit einer leichten Verneigung vor ihm vor. Mit den Worten: Er wäre Coltagar Falrian, der Champion des Fürsten Omris, und wird in dieser Saison in seinen Farben bei den in Kürze anfangenden Turnieren kämpfen. Er soll dieses Jahr der Familie des Fürsten Ehre machen und dessen Ansehen mehren. " Nun da ich gesehen habe dass ihr des Kämpfens fähig seid und mein früherer Trainingspartner gerade zum Feldherrn ausgebildet wird biete ich euch an in meine Dienste zu treten. Bis ihr euch entschieden habt können wir ja abends nach eurer Dienstzeit ein wenig zusammen unser Können üben nicht nur um fit zu bleiben." Dann verabschiedet er sich und lässt Karlan auf dem Übungsplatz zurück.

Karlan bleibt daraufhin noch ein paar Minuten stehen bis seine schmerzenden Gliedmaßen eine Bewegung zulassen und geht dann ein warmes Bad zu nehmen. Am nächsten Tag, nach einer ungemütlichen Nacht, hat er noch keine Entscheidung getroffen. Er absolviert seinen Dienst bei der Wache vorschriftsmäßig und geht danach wie gewohnt auf den Übungsplatz. Dort entdeckt er dass jemand einen Holzbock mit einem Sattel daraufgestellt hat.

Dort hört er einen donnernden Klang von Hufschlägen, welche sich ihm von hinten nähern. Gerade als er sich umgedreht hat, erblickt er ein stahlbewehrtes Ungetüm, welches mit einem langen Dorn nach seinem Leben trachtet. Er kann gerade noch seinen Schild hochreißen, bevor der Stachel ihn erreicht. Dann erfolgt ein enormer Aufprall, welcher ihm das Schild aus der Hand reißt und ihn von seinen Beinen. Der Aufprall auf dem sandbedeckten Boden raubt ihm fast die Luft. Nachdem er sich danach wieder gefasst hat, sieht er in einiger Entfernung ein riesiges Schlachtross stehen. Der Reiter des Schlachtrosses dreht es gerade, in dem er es vorne hochzieht und es auf seinen Hinterbeinen tänzeln lässt. Dann, als er das zu Wege gebracht hat, hebt er seine Lanze zum Gruß. Da erkennt er seinen Widersacher Coltagar und grüßt ihn leicht erbost mit seiner zur Faust geballten Hand zurück. Aus einer kurzen Trotzreaktion heraus beschließt er, das auch zu erlernen und sich bei ihm zu rächen. Aber bis dahin braucht er Jemanden, welcher ihm das Wissen, nachdem er begehrt zu vermitteln. Da scheint ihm das Angebot seines Widersachers ideal zu sein.

Knappe in der Turniersaison[]

Also geht er auf sein Angebot ein. Er wird also sein Knappe. Da er diesen Status schon einmal durchlaufen hat und er bei seinem ehemaligen Ausbilder das Meiste schon gelernt hat, bis auf die Sache mit dem Pferd, sollte es diesmal schneller gehen. Dabei hofft er noch seine Schwächen im Nahkampf zu beseitigen. Erfreulicherweise legt ihm sein Dienstherr keine Steine in den Weg bei seinem Wechsel zu seinem neuen Arbeitgeber. Er vermutet, dass es da eine Absprache gegeben hat.

Zu seinem Glück beginnt die Turniersaison erst in einem Monat. Bis dahin muss er noch viel lernen. Das Wichtigste davon, wie ihm erscheint, ist das Reiten, der Umgang und die Pflege eines Pferdes. Denn diese Kunst und Fertigkeiten muss er beherrschen auf der anstehenden Reise zwischen den Turnierplätzen, auf welchen die Wettkämpfe stattfinden, zu welchem sein Mentor geladen wird. Dann erscheint seinem Chef noch ungemein wichtig zu sein, wie man eine schwere Rüstung an- und auszieht, mit und ohne Helfer. Er trägt während eines Turniers einen Harnisch, welchen er nicht alleine ausziehen kann. Ansonsten einen Plattenpanzer, wo ihm ein Hinweis die Sache sehr erleichtert: Er zeigt ihm, wie man nach einem Sturz aus einer womöglich verklemmten Rüstung schnellst möglichst herauskommt. Das muss er üben, bis es ihm in Fleisch und Blut übergegangen ist. Denn wie er sich vorstellen kann, in seinen schlimmsten Albträumen, ist es, wehrlos abgestochen zu werden oder in einem Bach oder so zu ertrinken. Nachdem er das kann, haben sie den ersten Turnierplatz erreicht. Er zeigt ihm, was er alles während dieser Veranstaltung alles machen muss und für was er zuständig ist. Zu seinem Glück helfen ihm die anderen Knappen der Ritter und Kämpfer, welche bei diesem Turnier mitmachen. Ansonsten hätte die ganze Veranstaltung sicher in einem Desaster geendet.

Sein Chef wird leider schon beim dritten Duell besiegt, also von seinem Pferd gestoßen. Da es nicht der Endkampf war, kam es also nicht zu einem Zweikampf. Darauf zog sich sein Chef in sein Zelt zurück und wollte nicht mehr gestört werden. Er hatte daraufhin die gesamte Planung für die Weiterreise und den Papierkram mit der Festverwaltung am Hals. Das ist wichtig, da es bei so einer Veranstaltung nicht nur um die Ehre geht, sondern ein handfestes Geschäft ist. Dazu organisiert er noch einen Heilkundigen, welcher nach seinem Chef schauen soll, denn so ein Sturz von einem Pferd in voller Rüstung ist schon ohne die Zusatzbelastung gefährlich und auf jeden Fall schmerzhaft.

Das Fest geht drei Tage, sein Chef kommt am darauffolgenden Tag doch aus seinem Zelt und sie vergnügen sich doch noch ein wenig. Dabei bemerkt er, dass er ein wenig humpelt, aber nicht so stark, dass sie am Tag nach dem Fest weiterreisen können. Das nächste Turnier findet nur wenige Tagesreisen entfernt bei Ahias Garath statt, so dass sie gemütlich reisen können und trotzdem noch mehrere Tage Zeit haben zu trainieren und sich etwas auszuruhen.

Das Turnier verläuft diesmal etwas günstiger für sie, sein Ritter, Coltagar, ist wesentlich erfolgreicher und kommt ins Finale wo sein Gegner nach kurzem Schlagaustausch ihn ganz unritterlich gegen das Knie tritt und ihn dann nach dem sein Gleichgewicht geschwächt war mit einem Schildstoß zu Boden schmeißt. Bevor er sich danach wieder aufrichten konnte setzte dieser ihm seinen Fuß auf die Brust und drohte ihm mit seiner Waffe den Gar auszumachen. Da gab er das Zeichen der Aufgabe und der Kampf war zu ende. Das Fest natürlich nicht, sie wurden nach einer relativ kurzen Zeit in welcher sein Held mit seiner Hilfe seine Rüstung ablegen und seine schlimmsten Verletzungen von einem Heiler versorgen lassen konnte zu Hofe gerufen.

Auf diese Weise lernt er einen weiteren Punkt einer derartigen Veranstaltung kennen. Die offizielle Feier nach dem Turnier. Diese findet im Normalfall in einem großen Saal in der Behausung zumeist einer Burg des Veranstalters statt. Als Knappe fungiert man dabei als Schildträger seines Ritters. Das bedeutet am Anfang der Veranstaltung läuft man mit dem Schild in den Händen beim Einzug in den Saal vor seinem Recken danach während der Preisübergabe und den darauffolgenden Veranstaltungen dahinter.

Was er aber doch dabei brauchbar findet ist der Punkt das er während es Banketts in Ahias Garath mit den anderen Knappen zusammen an einem eigenen Tisch mitessen und trinken durfte. Bei der restlichen Veranstaltung welche zumeist aus Tanz, Musik und Trinkspielen besteht macht man Bekanntschaften und erzählt Sagen und Geschichten über Heldentaten bei welchen man dabei war. Was er auch sehr unterhaltsam findet. Allerdings das Beste am Schluss oder dem Ende des offiziellen Teils des Festes ist noch immer von einer Frau abgeschleppt oder verführt zu werden welche sich wie zufällig in dem Festsaal aufhält und ihn als seinen Helden entdeckt.

Das ist eigentlich das wesentliche was er in dieser Saison so erlebt. Natürlich gewinnt Coltagar auch von Zeit zu Zeit ein Turnier was ein wenig mehr an Aufregung bringt. Aber im Wesentlichen war es das. Sein Tagesablauf wird zur Routine: Trainieren, Reisen, Turnier und so weiter.

Dann nach einem halben Jahr ist die Season für die Ritterspiele vorbei und es geht wieder in die Heimat zur Burg nach Ruatha zurück. Der dortige Fürst und ihr Auftraggeber empfängt sie fürstlich und war mit ihrem Tun anscheinend weitgehend zufrieden. Als Belohnung bekommt er ein eigenes Streitross. Nun ja eben fast. Es ist noch ein junges Tier, aber auf dem besten Weg ein Champion zu werden. Es braucht nur noch ein paar Jahre Training und viel gutes Futter.

So vergehen mehrere Jahre. In welchen er fleißig trainiert und sich im Kampf übt und im Schlepptau des Ritters von Wettkampf zu Wettkampf reist. Als Lohn bekommt er immer einen kleinen Teil des Turniererlöses und nach jeder Saison weitere Teile seiner Ausrüstung. Im dritten Jahr seiner Ausbildung kann er schon bei den Vorentscheiden der Turniere mitreiten. Natürlich darf er auch wenn er immer öfter ein derartigen Wettkampf gewinnt nicht am Hauptentscheid also dem eigentlichen Wettkampf teilnehmen, aber immerhin es wird so langsam. Die Teilnahmebedingungen sind eigentlich ganz klar geregelt. Weder man ist Ritter und reitet in seinen eigenen Farben oder gehört zu einer höheren Familie und oder man wird von einer entsprechenden Familie beauftragt und kann in diesen Farben reiten.

Kleinadeliger Bräutigam[]

Also wie schon erwähnt, er ist Freiherr, der kleinste vererbbare Adelstitel mit welchem man das Recht hat Land zu besitzen und dazu niemanden gehört. Aber um am richtigen Turnier teilnehmen zu können muß ihm sein Begehren, Ritter zu werden, erfüllt werden. Das wird ihm in der momentan relativ ruhigen Zeit aber kaum gelingen. Also bleibt ihm nur die Möglichkeit in dem was er tut besser zu werden. Immerhin hat er schon einen Teilerfolg errungen. Er kennt jetzt schon über ein Jahr eine wunderschöne holde Jungfer, Gerlit von Gador, die sich anscheinend Hals über Kopf in ihn verliebt hat. In diesen Kreisen ist das eigentlich eher ungewöhnlich da es eigentlich nur arangierte Ehen gibt und bis dahin die Geschlechter getrennt gehalten werden. In Ausnahmefällen wird eine Art Minne zugelassen in welcher sich die Geliebten nur Anschmachten dürfen. Der Kontakt dabei erfolgt dann nur durch den Austausch von Schriftstücken, Gesang und Gedichte und einem gelegentlichen Blickkontakt. Bei seiner Holden ist das von Anfang an anders gewesen. Sie hat ihn erwählt und immer dann aufgesucht wenn es ihr möglich war. Wie sie das macht ist ihm immer wieder ein Rätsel aber im gefällt es. Wenn er das machen würde hätte das wenn es rauskommen sollte erhebliche Konsequenzen die er sich gar nicht ausmalen will. Eine Zwangshochzeit wäre da noch das Beste unter den Strafen die in solchen Fällen zur Anwendung kommen würden. „So ist nach unbestätigten Gerüchten sein Vater zu seiner Frau gekommen.“ Das will er eigentlich nicht so, obwohl das Ergebnis daraus ihn hervorgebracht hat. Aber an der dadurch anhafteten Entehrung leidet sein Vater noch immer, auch wenn er es nicht zugibt. „Er muß Ritter werden, ganz dringend!“ Beim nächsten Turnier ist er wieder der Beste bei den Vorkämpfen. Er hat wieder mehrere Adlige welche sich bei diesem Sport versucht haben zu Fall gebracht. Danach „bittet“ ihn der Turnierleiter zu einem Gespräch. Das Ergebnis davon war: Er solle sich endlich eine Familie suchen welche ihn für sich kämpfen läßt. Es wäre an der Zeit sich mit vernünftigen Gegnern zu messen. Die Vorkämpfe seien keine Herausforderung mehr! Dann hat er ein gesigeltes Schreiben in die Hand gedrückt bekommen. In diesem Schreiben sucht eine bedeutende Adelsfamilie einen Recken mit seinen Fähigkeiten und Werdegang. „So ein Zufall!“

Der Ritterschlag[]

Denn Namen der Familie von welchem das Schreiben stammt scheint ihm auch vertraut zu sein. "von Gador"? Lautet nicht der Nachname seiner liebsten Vertrauten so? Doch er ist sich sicher! Seine Geliebte Gerlit heißt auch so. Es scheint so wie wenn sein Liebschaft aufgeflogen ist und die Familie seiner Besten ihm eine Lösung aus diesem Problem anbieten würde. Diesen Strohhalm muß er unbedingt ergreifen denn eine bessere Möglichkeit ist ihm bisher noch nicht eingefallen. Er nimmt sich vor direkt nach diesem Turnier dort vorbei zu schauen.

Nach dem Turnier direkt nach dem Abbauen und Einpacken ihres Besitzes bittet er um ein Gespräch bei Seinem Lehrmeister Colagar. Er schildert ihm sein Problem und erklärt ihm die Möglichkeit wie er daraus herauskommen kann. Colagar verrät ihm danach dass er eigentlich nach dieser Saison vorgesehen ist zum Ritter geschlagen zu werden. Er habe ja seine ersten Sporen schon verdient. Dann entschuldigt er sich das er diese Information an ihn noch nicht weitergegeben hat aus der Furcht heraus er würde danach bei ihm den Dienst quittieren. So wie sein letzter Knappe welcher jetzt ein, wie er gehört hat ein guter Heerführer geworden ist. Er sollte doch noch ein paar Monate warten bevor er sich in Gefahr begibt alles zu verlieren. Er wird auch dafür sorgen dass ihn wenn er gesucht wird Niemand erwischen wird. Weiterhin verrät er ihm das Fürst Omris etwas gut machen will was eurer Familie vor einiger Zeit durch seine Handeln passiert ist. Also haltet noch ein wenig durch dann könnte sich alles zum Guten wenden. Nach einer unruhigen Nacht entscheidet er sich auf seinen Lehrmeister zu hören und bleibt bei ihm.

Ab dieser Entscheidung scheinen sie ein bevorzugtes Ziel von Banditen und Räubern zu sein. Fast bei jeder Reise von Turnierort zu Turnierort werden sie angegriffen oder überfallen. Das sind wohl Abwechslungen auf ihrer Reise welche diese kurzweiliger macht. Diese Neuerung wäre wohl ganz nett, wenn nicht immer die Gefahr bestehen würde ernsthaft verletzt zu werden. Was bisher zum Glück noch nicht passiert ist. Nach jedem dieser Zwischenfälle suchen sie den nächstgelegenen Ordnungsdienst auf und liefern dort die Störenfriede ab. Und zwar alle die Lebenden wie auch die Toten. Dabei bekommen sie nicht nur immer wieder ein Kopfgeld für die abgelieferten Leute sondern auch immer mehr Informationen über den Auftraggeber welcher Diese auf sie gehetzt hat. Am Ende der Season wieder zuhause bei ihrem Arbeitgeber berichten sie diesem was ihnen fortlaufend passiert ist und was sie darüber in Erfahrung gebracht haben. Fürst Omris endfindet diese Vorgänge Ungeheuerlich. Er will sich der Sache annehmen. Aber zuerst gibt er ihnen die Geschenke die sie verdient haben. Colgar bekommt eine vergoldete Brustplatte für sein Harnisch und Er wird endlich zum Ritter geschlagen. Die Veranstaltung und die nachfolgende Feier wird aus Zeitgründen im Kleinenkreise abgehalten. Aber zu seiner größten Freude sind fast seine ganze Verwandtschaft und Freunde angereist. Die paar Würdenträger die ansonsten noch an der Feier teilgenommen haben sind ihm dabei kaum aufgefallen.

Der weitere Weg[]

Er fragte seinen Lehrmeister, seinen Grafen, seine Geliebte Gerlit von Gador und einen reisenden Barden, der an seinem Hof vorbeikam, was das ritterlichste sei, das ein frischgebackener Ritter tun könnte. Während sein Lehrmeister das eine, sein Graf das andere und seine Geliebte vieles andere sagte - von einen Drachen erschlagen zu einen Greifen zu zähmen und zu reiten - sagte der Barde, ein vielgereister Mann mittleren Alters namens Rattengift, nur eines, das dann auch das einzige war, das alle drei Männer erwähnt hatten: Traumritter werden. Der Barde konnte ihm auch den Weg dazu weisen: Auf der Handelsroute bis Iridistra, kurz vor der Kaiserstadt Chalkis. Dorthin also führte sein Weg...

Zwei Jahre reine Reisezeit, dazu manche Abenteuer entlang des Weges und manche Monde, die er sich in als Fahrender Ritter in den Dienst örtlicher Grafen und Barone stellte, führten dazu dass er etwa vier Jahre nach dem Entschluss seines Aufbruchs in Burg Sternenfall, der Lichtburg bei Iridistra ankam um dem Orden der Traumritter beizutreten. Rattengift hatte ihn auf den Weg gesandt, im Jahr der Ratte kam er schliesslich an.

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