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Anrash - Sohn des Meeresgottes Norto mit Tondur, der Geliebte der Götter. Mit dem mächtigen Vater und dessen ordnender Autorität überwarf er sich rasch. Er suchte das Chaos, und fand es auf dem Grund der Meere, in der Tiefsee als Ziehsohn Xnums, von dem er die Beherrschung der Tiefsee und ihrer Bewohner lernte. Gegen seinen Vater wurde er eine Kraft des Chaos im Meer. Zuliebe seiner Mutter wurde er nicht von Grund auf Finster, sondern suchte sich, reifer werdend, den chaotischen Sturmgott Dondra als Lehrmeister späterer Zeiten, von dem er die Beherrschung der Stürme und das Erzeugen des Chaos durch sie lernte. Und so wie Dondra nicht ganz licht ist, sondern chaotisch und eher neutral, so ist Anrash oder Stormwhip eher chaotisch als finster. Er soll zumindest auf Kiomba einer Dienerin auch schon einmal "Schutz vor dem Bösen" verliehen haben.

ANRASH - Stormwhip, Eris[]

Auch Stormwhip, Eris oder Makval. Sohn des Meeresgottes Norto und der Tondur, Schüler des Dondra und Ziehsohn des Xnum. Lord der Tiefe, Bruder der Meeresungeheuer, Schutzpatron der eher finsteren Piraten, chaotischer Wirbler der Meere MYRAs.

Es begab sich zu jener wilden und zügellosen Zeit des großen Umbruchs auf MYRA. Die Kinder der Tondur waren untereinander zerstritten; die Fronten des Pantheon waren für alle Ewigkeit verhärtet und die Welt MYRA befand sich mit all ihren Lebewesen in einem Wandel der Zeit und der Kräfte.

Ein Menschenleben ist wie ein kleiner steter Wassertropfen auf einem heißen Stein – kaum wahrnehmbar und sehr schnellebig. Und doch hinterläßt der eine oder andere Tropfen eine unverkennbare Spur in der Zeit.

Zeit? Ein Begriff aus der Sprache der Menschen! Zeit? Ein Bildnis? Oder ein Götze gar? Zeit! Ein Dämon, welcher sich der Menschen auf allen Kontinenten MYRAs bemächtigte und mit Ihnen nach Gutdünken spielte und sich an dem ihm sich bietenden grotesken Ergebnis labte!

Erwachen! Orientierung, gepaart mit Erstauen und dem Wissen einer unbändigen Kraft im Inneren des noch unbekannten Körpers – geistige Verwirrung über die bestehenden Möglichkeiten – der körperlich und seelisch spürbare Druck auf den breiten Schultern durch die imaginäre Verantwortung, welche durch das eigene Tun und Handeln geprägt wird und – letztendlich – die Erkenntnis!

Und es begann die lange Wanderschaft zu dem von den Göttern vorbestimmten Ziel – vom leiblichen Vater ohne Liebe aus dessen Herzen verstoßen, von der Mutter dafür abgöttisch geliebt- durch ihr unermüdliches Wirken aufgenommen in den Hort des Adlers. Die Zeit des Lernens begann – die Trotzphase kam und es zog Ihn in die Tiefe der Unendlichen See; es brachte Ihm dem Vater der Schlinger nahe, welchem er unermüdlich an den Lippen hing – die Zeit der unauslöschlichen Taten folgte, das Pantheon kochte – wieder war es die Tondur, welche die Lösung brachte, um den Knoten zu zertrennen.

Das Wissen grub sich ein, daß auch die in Ihm ruhende weibliche Seite ihren Nutzen und Sinn in sich birgt. – Wut und Verzweiflung gebaren die finstere Seite in Ihm – die Finsterkriege brachten nicht nur Unheil über die Welt, auch die letzten Weichen zum endgültigen Ziel wurden gestellt. Die goldene Mitte wurde erwägt, sowohl örtlich als auch geistig. Anemona half beständig mit gutem Rat und geizte auch nicht mit Taten. Die wilden Okeazar wurden seine Arme und die zahlreichen Wesen der Tiefen See seine Beine.

War die Welt MYRA nicht abhängig von einem steten Geben und Nehmen – dem ewigen Kreislauf der Natur? Wie konnte das Negative ohne das Positive existieren? Die Erkenntnis wuchs - eine Ordnung in diesem Ewigen Chaos war nötig - eine chaotische Ordnung – wild, launisch, unberechenbar und doch ordnend und hilfreich, einer übergeordneten Matrix, seiner Bestimmung folgend!

Die Erkenntnis gedieh! Es fehlte nur noch eine Kleinigkeit, um dies auch bewerkstelligen zu können. Es fehlte ein wichtiger Part, die weibliche Essenz. Sie wurde in den Tiefen der Ozeane der Welt MYRA gesucht und durch die Okeazar in Eris gefunden – die Erkenntnis war da!

Politik! Ist ein Begriff der Kurzlebigen. Sie soll der Spielball der Menschheit bleiben. Macht! Ebenfalls ein Begriff der Sterblichen, wird von Ihm einer anderen Definition unterworfen.

Bündnisse und Allianzen nach dem Willen und Gutdünken der Menschen kann es nicht geben! Wohlwollen, Respekt, Unterstützung und Schutz vor den Unbillen der Hohen und Tiefen See können sich die Menschen durch seine Anbetung und durch ihr sinngerichtetes Handeln erwerben.

Das Wasser! Der ewige Energiestrom benetzt alle Küsten und Flußufer der Welt MRYA; somit auch ein Teil des Ganzen - Die Hohe See ist der Bereich seines unermüdlichen Wirkens, die Tiefe See sein beständiges Reich und Hort seiner Ewigen Kraft. Auch Er zieht Kraft und Wissen aus dem Angebot seiner menschlichen Anhänger, welche Er - nach seiner Maxime – vor dem Unbill der Welt behüten wird.

Hilfreich hierbei ist die Errichtung von Heiligen Stätten zu seinen Ehren. Durch die Hüter dieser Bauwerke- die Priester seines Glaubens – besteht ein immer währender Kontakt zu Ihm in der Tiefe der See so groß die räumliche Entfernung auch scheinen mag. Hilfereich und sinnvoll ist es dem Glauben an dieser Ordnung im Reich der Menschen Raum zu geben durch Unterstützung der Missionare und durch das Wohlwollen der Regierenden gegenüber den Gläubigen und deren Religionsausübung.


  • Bedenkt die wohl und handelt
  • Denn die See ist mein!
  • (und von Selavan)
  • Es grüßt Euch aus der Tiefe der See

ANRASH

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Siehe auch[]

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